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Moderation und Präsentation: Was tun gegen einen Kloß im Hals?

Du bist gut im Thema, hast sorgfältig recherchiert und deine Moderation glasklar strukturiert. Doch kaum spürst du, dass alle Augen oder die Kameras auf dich gerichtet sind, befällt dich das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben. Was nun? Was tun, wenn die Stimme versagt? Oder genauer: Was tun gegen einen Kloß im Hals?

Als Stimmtrainerin und Moderatorin in München wird mir diese Frage häufig gestellt, weshalb ich in diesem Beitrag Wissenswertes über Ursachen, Symptome und die Möglichkeit, sich vom „Kloß im Hals“ zu befreien, zusammengefasst habe.

 

Kloß, Frosch oder Globus: Fast jeder kennt die Enge im Hals

Das Gefühl der Enge im Hals hat viele Namen: Manche haben einen Kloß im Hals, andere einen Frosch, einen Faden oder gar einen Globus. Schon die Vielfalt der Benennungen deutet darauf hin, dass die meisten Menschen dieses Gefühl nur zu gut kennen.

Gründe für den Kloß im Hals gibt es ebenfalls viele – dazu zählen äußere Umstände, wie beispielsweise trockene Raumluft. Lässt sich eine körperliche Erkrankung ausschließen, sind es jedoch vor allem psychische und mentale Blockaden, die den Zustand auslösen. Mit der unangenehmen Folge, dass deine Ansagen von beständigem Räuspern, Husten und verzweifelten Schluckbewegungen unterbrochen werden. Keine guten Voraussetzungen für die Moderation von Veranstaltungen oder wichtige Gespräche.

 

Angst und Enge als Auslöser

Das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben, geht meist mit weiteren Symptomen wie Enge, Durst (Trockenheitsgefühl im Mund und Rachenraum) oder Anspannung einher. Genau dieselben Symptome sind es, die von Angst ausgelöst werden. Und das ist kein Zufall, denn Angst und Enge sind nicht nur sprachgeschichtlich miteinander verwandt.

Enge kann Angst auslösen, Angst oder angstauslösender Stress können bewirken, dass du dich „verengst“, also dich verkrampfst, anspannst oder falsch atmest. Doch hat diese Verwandtschaft auch etwas Positives. Denn du kannst Angst und Stress über Körperarbeit auflösen.

 

Trockene Schleimhaut

Auch eine trockene Schleimhaut der Stimmbänder kann zu dem Phänomen „Klos im Hals“ führen, da sie dadurch gereizt und empfindlich werden. Der Körper kann darauf unterschiedlich reagieren:
Der Körper versucht, die trockenen Schleimhäute zu schützen, indem er vermehrt Schleim produziert. Dieser Schleim kann sich im Hals ansammeln und das Gefühl eines Klos verstärken.
Der Körper reagiert auf das unangenehme Gefühl mit einer unbewussten Anspannung der Halsmuskulatur. Auch dieses Gefühl kann den Klos im Hals verursachen oder verschlimmern.
Trockene Stimmbänder können ebenfalls zu Problemen bei der Stimmbildung führen, wie zum Beispiel Heiserkeit oder einer rauen Stimme. Das Sprechen kann sich dadurch ebenfalls unangenehm anfühlen.
Du siehst, es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie dieses Gefühl entstehen kann. Ich versuche immer dem “Kloß” nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, sonst wird er nur noch größer.

 

Stimme verbessern: Was tun gegen einen Kloß im Hals?

 

Hier sind meine 3 Express-Tipps für zur Abhilfe:

Trinke Wasser oder Tee

Wasser oder Kräutertees können helfen, die Schleimhäute zu befeuchten und die Muskulatur im Hals zu entspannen. Wärme und Flüssigkeit können helfen, den „Frosch“ zu lösen.

Leichtes Hüsteln

Ein sanftes Hüsteln kann helfen, den Schleim oder die Reizung zu lösen. Räuspern solltest du allerdings unbedingt vermeiden, das reizt die Stimmbänder nur noch weiter.

Nimm ein paar lange tiefe Atemzüge, um das Nervensystem zu beruhigen

So kommen die Klöße wieder in den Topf, die Frösche zurück in den Teich und du bewegst dich frei über den Globus, um souverän Veranstaltungen zu moderieren.

 
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Wichtig: Wenn das Problem länger anhält, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

 
Letztendlich geht es aber auch darum, Stress abzubauen, deine Körperhaltung und Atmung zu kontrollieren und dich mental auf deine Moderation vorzubereiten.

Wie sehr sich beispielsweise deine Körperhaltung auf deine Stimme auswirkt, kannst du leicht ausprobieren: Nimm eine geduckte Haltung ein, atme, als würdest du schlecht Luft bekommen, drücke die Arme fest an den Körper, sodass sich der Brustkorb verengt, und versuche dann, frei zu moderieren.

 
Klappt nicht? Kein Wunder, oder?

 
Um frei und überzeugend sprechen und Veranstaltungen moderieren zu können, benötigst du natürlich eine gewisse Spannung im Körper – auf An- und Verspannungen kannst du dagegen gut und gern verzichten.

Und genau daran arbeiten wir in meinen Moderationstrainings in München. Denn um die Stimme verbessern zu können, müssen nicht nur der Kehlkopf und die Stimmlippen trainiert sein, auch der Brustkorb, die Atmung, Haltung und Stand sowie der Kopf wirken kräftig daran mit, ob und wie du dein Publikum stimmlich erreichst.

Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann melde dich einfach über meine Website für ein Moderationsseminar in München an. Oder kontaktiere mich für mehr Informationen per E-Mail.

 

Übungen und Tipps fürs freie Sprechen

Atemübungen, Entspannungsübungen, Klopfmassagen, Übungen zur Verbesserung deines Körpergefühls und mentales Training helfen dir, Sprechbarrieren zu überwinden bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen. Gemeinsam verringern wir im Workshop körperliche und mentale Barrieren.

Übungen für daheim und ergänzende Tipps zur Pflege deiner Stimme führen dazu, dass du an Routine gewinnst und dich ganz auf die faszinierende Ausdrucksstärke deiner Stimme verlassen kannst.

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